Die „Klimakatastrophe“ - nur die Panik ist menschgemacht!

Wenn wir der allgegenwärtigen, der „offiziellen“ Meinung folgen, dann scheint alles klar zu sein: der Mensch ist der Verursacher der immer weiter steigenden CO2- Konzentration und damit der steigenden globalen und lokalen Temperaturen, des steigenden Meeresspiegels, der zunehmenden Unwetter-katastrophen und er wird die Welt in wenigen Jahrzehnten vernichten, wenn dem nicht mit drastischen Mitteln sofort Einhalt geboten wird. Politiker propagieren eine CO2-freie Zukunft obwohl ohne das Spurengas Kohlendioxid kein Leben, vor allem kein pflanzliches, möglich ist. „Müssen wir nun alle sterben?“ fragen links-grüne Medien. Ideologie ist an die Stelle von Realismus getreten.

Man kann mühelos herausfinden, dass es eine in weiten Bereichen schwankende CO2 - Konzentration in historischen Zeiten gab. Die Erdatmosphäre besteht zu rund 78% aus Stickstoff und zu rund 21% aus Sauerstoff. Kohlendioxid ist derzeit mit rund 0,04% (genauer 390 ppm = Part per Million) an der Atmosphäre beteiligt und ist demzufolge ein sogenanntes Spurengas. Aber es ist selbst in dieser äußerst geringen Konzentration ein für uns lebenswichtiges Gas. Die Existenz der gesamten Pflanzen- und damit der Tierwelt – auch die Existenz des Menschen - hängt von ihm ab. Es ist in den vorkommenden Spuren weder gefährlich noch giftig. Im Gegenteil! Landwirtschafts-Experten wissen von einer signifikanten Ertragssteigerung bei Erhöhung der Spuren-Konzentration. Der gültige Arbeitsplatzgrenzwert liegt bei 5.000 ppm. In normalen Wohnräumen und Schlafzimmern werden nicht selten 1.000 ppm und mehr erreicht.  Verlässliche, direkte (chemische und spektroskopische) Messungen ergeben ganz unterschiedliche Konzentrationen in den letzten runden 200 Jahren (seit dem wir es direkt überhaupt messen können)

Auch Abschätzungen über eine CO2 -Konzentration in der ferneren Vergangenheit, die aus sogenannten proxy-Daten (Stellvertreterdaten) ermittelt wurden, liegen vor (Gasblasen im Eis, Sedimente, Vegetationsspuren usw.) und all dies lässt erkennen, dass Konzentrationen von 180 bis über 1.800 ppm bereits vorkamen – und zwar bevor es Menschen und bevor es das „Industrielle Zeitalter“ gab. 

 

 Abb. 1 Kohlendioxidanteil in der Atmosphäre

Wie groß ist nun der durch die Verbrennung fossiler Energieträger erzeugte, anthropogene Anteil an der Gesamtmenge an CO2-  in der Luft?  Die Angaben, z.B. auch vom Umweltbundesamt Deutschlands schwanken zwischen 1,2% bis 5%, je nach Berechnungs- oder Abschätzungsverfahren (z.B. durch das Isotopenverhältnis C12 zu C13).  Wir wissen ziemlich genau, wie viel Kohle, Erdöl und Erdgas heute gefördert und verbrannt und zu CO2-  werden. Immerhin jährlich über 30 Milliarden Tonnen! Unter Kenntnis der Masse der gesamten Atmosphäre und der Annahme, dass vor rund 200 Jahren kaum Kohle, Erdgas und Erdöl verbrannt wurde (das paradiesische Vorindustrielle Zeitalter), müssten heute mehr als 1.000 ppm CO2-  in der Luft und mehr als 80% davon anthropogen sein. Dem ist natürlich nicht so. Es zeigt aber: man stößt in der Klimadiskussion immer und immer wieder auf derartige Ungereimtheiten, auf Fehler, Fälschungen, Justagen, Übertreibungen, Weglassungen und allerlei andere Merkwürdigkeiten. Hinzu kommt, dass es Gase gibt, die wesentlich stärker atmosphärische Wirkungen entfalten. Methan ist ein solches Gas, Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) gehören ebenfalls dazu. Wir erinnern uns: Ozonloch!

Von welcher Temperatur reden wir eigentlich?

Ist die Temperatur der Erdoberfläche und der Erdatmosphäre wesentlich? Auch hier können wir leider erst in der jüngeren Geschichte auf direkt gemessene Werte zurückgreifen, denn obwohl Thermometer etwa zur Zeit Galileis aufkamen, gibt es erst seit 1715 eine verlässliche Skala (Fahrenheit, später Celsius). Es wurde in Deutschland gemessen: Berlin seit 1701, Hohenpeißenberg seit 1751, Frankfurt seit 1757, München seit 1781, Stuttgart seit 1792, Leipzig seit 1851, Hannover seit 1856, Friedrichshafen seit 1866. Die direkten Messdaten der oben genannten, lange und mit wenigen Ausnahmen kontinuierlich messenden deutschen Stationen zeigen, dass es zu Beginn der Aufzeichnung, also am Beginn des 18 Jahrhunderts zu mindestens an diesen Messpunkten wärmer war als heute oder ähnlich warm. Das Gleiche zeigen auch lang messende Stationen in Prag, Wien, Paris und anderen europäischen sowie nordamerikanischen Orten. Natürlich benutzten alle Stationen unterschiedliche Thermometer, eine Eichung existierte nicht. Bei Unterschieden von einem Grad also schon ein gravierender Unsicherheitsfaktor.

Präindustrielle und prähistorische Temperaturwerte, gewonnen wiederum aus proxy- Daten (Baumringe, Stalagmiten, Sedimente, Vegetations-Spuren) liefern ebenfalls Hinweise auf ständige Temperaturschwankungen in Bereichen von plus/minus mehreren Grad. Die  bekannten, ansteigenden Temperatur-Kurven ab ca. 1890, die in allen möglichen Medien veröffentlicht wurden, verschweigen schamvoll die abnehmenden Temperaturen zwischen 1701 und 1890.

Abb. 2 Globaler Temperaturverlauf nach IPCC-Angaben

Die Kurve zeigt neben einer Erwärmung seit etwa 1890 mehrere Erwärmungs- und Abkühlungsphasen, die z.B. in den Jahren 1940 bis 1980 zur nicht unbegründeten Annahme einer nahen kleinen Eiszeit führten.

Statische und dynamische Fehlerquellen der Ermittlung von Mitteltemperatur-Reihen werden natürlich in seriösen Veröffentlichungen behandelt aber nur in wenigen Fällen hinsichtlich ihrer Einflüsse auf den errechneten Temperaturgang diskutiert. Erschwerend kommt hinzu, dass in vielen Gegenden der Erde nicht oder nur spärlich gemessen wird und vor allem die riesigen Flächen der Weltmeere und die immer kälter werdende, riesige Antarktis (dort arbeiten derzeit nur 10 Messpunkte) ein sehr großes, immer noch relativ unbekanntes Einflusspotential auf die Statistiken der Messkurven haben. Eine NASA – Studie aus dem Jahr 2015 bestätigt gar, dass die Polkappe der Antarktis massiv zunimmt! Die NASA gab sogar zu, dass die Forschungsergebnisse dem fünften Sachstandsbericht des IPCC (Weltklimabericht 2013) widersprechen. Der Weltklimabericht scheint mit seiner Warnung vor einem Meerespiegelanstieg und vor dem Abschmelzen der Polkappen falsch zu liegen.

Aber irgendwie hat sich der Klimawandel-Mainstream nun auf einen globalen Temperaturanstieg seit „der vorindustriellen Zeit“ (also seit rund 100 Jahren) von 0,7 bis 0,8 Grad geeinigt. Bei der übergroßen Mehrheit der Stationen haben wir keine Indikation für eine globale Erwärmung sehen können. (Physical Review E 68, 046133 (2003)) Wir kennen offensichtlich nicht mal die aktuelle globale Mitteltemperatur genau. Einer der Klimapäpste, Herr Prof. Grassl, zeigt in seinem Buch „Wir Klimamacher“ (1990), das zur Bibel der Klimaretter wurde, eine Grafik mit einer mittleren Erdtemperatur nahe 16 grad, die Herren Kanzlerinnenberater des PIK, die Professoren Rahmsdorf und Schellnhuber sprechen von 15 grad, das IPCC (2007) von 14 grad. Bei einer „katastrophalen“ Erwärmungsannahme von 0,7 grad sollte man doch wenigstens wissen, wovon man ausgeht. Meinen Sie nicht? Auch hier also das gleich Bild, wie beim CO2: Wir wissen nur, dass unsere Welt insgesamt und in den verschiedenen Regionen der Erde – selbst innerhalb der kurzen Zeitspanne seit der Entwicklung des Menschen – große Temperaturschwankungen von mehreren Grad erlebt hat. Mehr nicht. Demnach befänden wir uns heute in keiner ungewöhnlichen Erwärmungsphase. Selbst die vorgeblich sicher gemessene Erwärmung der letzten 100 Jahre von 0,7 bis 0,8 Grad ist, verglichen mit Warm- und Kaltzeiten der Vergangenheit, keineswegs erschreckend. Darüber hinaus muß die Frage erlaubt sein, was für das Leben auf der Erde besser oder schlimmer ist: eine moderate Erwärmung um 0,7 grad oder eine Eiszeit? Außerdem – und dies konnten auch die beharrlichsten Alarmisten und ihre medialen Helfer nicht mehrvertuschen - zeigen selbst die „offiziellen“ Messwerte seit ca. 15 Jahren keinen Anstieg mehr. Und dies, obwohl die CO2 Konzentration in der Atmosphäre weiter steigt.  Vermutlich laufen wir eher in eine kleine Kaltzeit hinein und es kommen gegenläufige Effekte als weitere Unschärfe hinzu.

Was ist der Treibhauseffekt?

Um die Erhöhungen der mittleren Globaltemperatur in den letzten hundert Jahren zu erklären, wird mit dem sogenannten Treibhauseffekt argumentiert. Diese Hypothese wurde erstmalig von Svante Arrhenius 1895 aufgestellt. Original-Zitat: „Ein Anstieg des CO2-  wird zukünftigen Menschen erlauben, unter einem wärmeren Himmel zu leben“. Nach ihm bekämen die Hamburger Temperaturen wie in Freiburg. Leider ist den Wenigsten bekannt, dass seine Annahmen bereits wenige Jahre später von den damals führenden Klimaforschern verworfen wurden (siehe Wilhelm Eckardt, „Paläoklimatologie, 1910, Göschen, Leipzig). Unsere heutigen, offiziellen Klimaretter berufen sich jedoch unbeirrt noch immer auf Arrhenius und alles scheint völlig klar zu sein. Die naturwissenschaftlich fundierte Antwort zeigt jedoch das gleiche Dilemma wie beim CO2- -„Normalgehalt“ und der „normalen“ Temperatur in der Atmosphäre. Niemand kann mit Sicherheit sagen, wie CO2-  und andere, sogenannte klimasensitiven Spurengase im komplizierten System der Atmosphäre allein und im komplexen Zusammenhang miteinander wirken und wir orakeln herum, welche Einflüsse noch und wie zu berücksichtigen wären     (z.B.: der Einfluss von Wolken, von Stäuben und Aerosolen). Die Zahl der kontroversen Beiträge ist groß und ständig kommen neue hinzu.

Abb. 3 prähistorischer Temperaturverlauf

In der exakten Naturwissenschaft ist jede Hypothese zulässig, die auf plausiblen Annahmen beruht.  Wo aber finden wir Laborexperimente zum Treibhauseffekt? Auf Servern und Web-Seiten von Mittelschulen und Gymnasien! Und wo in professionellen Forschungsinstituten? Neben einem Forscherteam aus Brasilien (Nahle et al.), das dort 2011 ein Experiment durchführte und Ehrenfried Loock, der geradezu liebenswert sein Experiment aus dem Jahr 2008 beschreibt, gibt es fast nichts weiter Ernstzunehmendes. Die Atmosphäre der Erde ist kein Gewächshaus und wird nicht von einer Glas-, Salz- oder Plastik-Scheibe abgedeckt. Die Vorgänge in der Atmosphäre der Erde sind wesentlich komplexer und viel weniger verstanden. Die Erwärmungs-Wirkungen des CO2-  und anderer Spurengase, sowie von Wasserdampf wird aus Absorptionseigenschaften und Rückstrahlungsüberlegungen abgeleitet und mit verschiedenen theoretischen Ansätzen in Computermodellen behandelt, in die natürlich auch Messergebnisse über Rückstrahlung und Absorption eingehen. Klar ist nur eines: verschiedene Modelle und Berechnungen liefern verschiedene, teils extrem gegensätzliche Aussagen: Von starker Erwärmung bis hin zu einer signifikanten Abkühlung und einer „Null-Wirkung“ ist alles möglich.

Die Rolle des Kohlendioxids

Wenn von marginalem anthropogenen Einfluss die Rede ist, dann muss man natürlich auch sagen, wie groß, beziehungsweise wie klein der ist. Das verdeutlicht eine Überschlagsrechnung, die man leicht aus den öffentlich zugängigen Informationen vom Umweltbundesamt und vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) entnehmen kann. In einem Fernsehinterview sagte Professor Schellnhuber (PIK), dass die Sache ganz simpel ist, denn die Temperatur hänge linear mit der CO2-Konzentration zusammen. Und das Umweltbundesamt (UBA) teilte schriftlich folgende Fakten mit: - In der Zeit der Industriellen Entwicklung ist die Konzentration des CO2-  von 280 ppm (vorindustrielle Konzentration, kein anthropogener Anteil) auf 380 ppm gestiegen. - Der anthropogene  Anteil an der gesamten, heutigen, globalen CO2-  Emission in die Atmosphäre beträgt 1,2%. - Die Temperatur der Welt stieg um 0,7 grad seit Beginn der industriellen Produktion. - Deutschland hat am industriellen Gesamteintrag einen Anteil von maximal 3%. Rechnen wir also unter der Voraussetzung, dass wir wegen der linearen Abhängigkeit den Dreisatz anwenden dürfen: Wenn von 380 ppm 1,2% menschengemacht sind, so wären das großzügig aufgerundet 5 ppm. Wenn 100 ppm eine Temperaturerho?hung von 0,7 grad hervorrufen, dann würden 5 ppm eine von 0,035 grad verantworten. Diese 0,035 grad wären somit der gesamte anthropogene Anteil (bezogen auf die Temperatur) am Klimawandel der letzen 100 Jahre.